month11 | Woche 2

Die zweite Woche ist geschafft, 14 von 70 Tagen habe ich bereits hinter mich gebracht. Wenn das mal kein Grund zur Freude ist.

Ich bin froh, nun auch diese Woche abhaken zu können, diesmal lief es nämlich nicht ganz so reibungslos. Ich hatte große Probleme, meinen Quark, den ich zweimal am Tag statt den Eiweiß-Shakes zu mir nehme, herunterzubekommen. Ich habe an einem Tag sogar komplett gar keinen Quark gegessen und es tatsächlich erst abends bemerkt. Zur Zeit muss ich fast brechen, wenn ich den Magerquark nur im Kühlschrank sehe und werde ihn deswegen in der nächsten Woche wohl durch etwas anderes ersetzen. 😀 Mir ist allgemein aufgefallen, dass ich das mit der Ernährung 1:1 nach Plan nur sehr schwer schaffe, wenn ich mich auf andere wichtige Dinge konzentrieren muss. Das liegt vermutlich daran, dass ich month11 eben erst seit einigen Tagen mache und das ganze Konzept noch nicht so verinnerlicht habe, dass ich es im Schlaf beherrsche. Das wird sich vermutlich aber mit jedem vergangenen Tag bessern. Mir fiel es außerdem das erste Mal relativ schwer, Essen zuzubereiten bei dem ich mir nicht dachte: „Oh nee, schon wieder?“ Und das nach zwei Wochen? Puh. Ich muss da langsam wirklich mal langsam etwas Abwechslung herein bringen.

Ich hatte wenig Zeit, war viel unterwegs, was eben oft dazu führte, dass es das gab, was am schnellsten ging und nicht unbedingt dem entsprach, worauf ich Lust hatte. Für die nächste Woche habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen, mal etwas vorzukochen, um auch an stressigen Tagen oder bei ungeplanten Ereignissen schnell essen zu können. Trotz den Schwierigkeiten habe ich einige sehr gute Sachen gegessen, die ich euch natürlich auch in dieser Woche trotzdem gerne zeigen möchte. Mein absoluter Höhepunkt, was das Essen angeht, war übrigens ein Abend, an dem ich mit meinem Schatz im Autokino war. Wir hatten das Baby hinten, schlafend auf der Rückbank und wir beide vorne, Fast and the Furious schauend mit einer riesigen Salatschüssel. Wir haben uns unsere Gabeln geschnappt, nacheinander aus der XXL-Schüssel gefuttert und den Film genossen. Das war wirklich sehr, sehr cool. 🙂 Wir haben uns kaputt gelacht und waren sehr stolz, nicht zu Chips, Cola oder Popcorn gegriffen zu haben und stattdessen das Programm, die Kleine und den Film unter einen Hut bekommen zu haben. Perfekter Abend!

Das Training lief im Gegensatz zur Ernährung ganz fantastisch. Vor Beginn des Programms hätte ich eher gedacht, dass mir vor allem das Training zu schaffen macht und ich viel weniger Probleme mit dem Essen habe. Nun ist es umgekehrt – auch gut. 😉 Ich habe im Vergleich zur Vorwoche eine unglaubliche Steigerung gemerkt. Dinge, die mir in Woche 1 noch fast unmöglich schienen, habe ich jetzt super hinbekommen. Klar, anstrengend war es trotzdem noch, aber ich habe gut durchgehalten, was mich jedes Mal stolz wie Oskar gemacht hat. Ich habe sogar weniger Pausen und die verschiedenen Einheiten mit mehr Wiederholungen gemacht – super Gefühl. Immer noch ist es für mich das Highlight des Tages das Training hinter mich gebracht zu haben, den Körper „kribbeln“ zu spüren und zu duschen. Selbst wenn ich vorher überhaupt keine Lust habe und mich richtig zum Trainieren aufraffen muss, geht es mir nach dem Training unglaublich gut und ich bin heilfroh, nicht auf der Couch gelegen zu haben. Mit jedem vergangenen Tag habe ich den Eindruck, dass meine Haut wieder ein bisschen straffer geworden ist, alles fühlt sich fester und weniger „schwabbeliger“ an. 😉 Hier meine Waage- und Maßband-Ergebnisse:

Gewicht: keine Veränderung (- 2,3 kg seit Beginn)

Brustumfang: keine Veränderung (- 4 cm seit Beginn)

Armumfang: – 1 cm (- 1 cm seit Beginn)

Taillenumfang: keine Veränderung (- 5 cm seit Beginn)

Hüftumfang: – 3 cm (- 4 cm seit Beginn)

Oberschenkelumfang: – 1 cm (-1 cm seit Beginn)

Umfang des Pos: + 1 cm (+ 1 cm seit Beginn)

Körperfettanteil: keine Veränderung (- 0,6 % seit Beginn)

Wie ihr sehen könnt, es hat sich wieder etwas getan, obwohl ich nichts an Gewicht verloren habe. Und ja, ich weiß, es geht vielmehr um die Veränderung am Körper als um die Zahl auf der Waage, aber ich kann nicht bestreiten, dass ich etwas traurig war, als ich die gleiche Zahl wie letzte Woche sah. Ich bin allerdings wahnsinnig glücklich, dass ich diese Woche sogar 3 cm an der Hüfte verloren und einen Zentimeter am Po gewonnen habe. J.Lo is coming, ich sag es euch. 😀 Von meinem Freund höre ich nun fast täglich, dass er eine körperliche Veränderung an mir feststellt (und die sehe ich übrigens auch ganz deutlich an ihm – unglaublich!) und ich selbst muss „leider“ einsehen, dass mir zwei von meinen Jeans nicht mehr so recht passen. Alles rutscht und sitzt viel zu weit und auch der Gürtel müsste erst einmal ein paar neue Löcher verpasst bekommen, bevor es lohnen würde, ihn zu tragen. Wirklich verrückt, was sich so in zwei Wochen tun kann. Ich kann es noch gar nicht glauben. Ich freue mich so darauf, euch ganz zum Schluss die Vorher-Nachher Bilder zu zeigen, denn ich schaue jetzt schon in den Spiegel und bewundere die Muskelstränge, die sich langsam an meinen Oberarmen sehen lassen. 😀

Liebste Grüße, Vreni ♥

month11 | Woche 1

Die erste Woche des Fitness-Programms month11 habe ich nun schon hinter mich gebracht, deshalb ist es Zeit, euch das erste meiner insgesamt (mindestens) 10 Updates aufzutischen. 🙂

Ich kann euch nur sagen: es hat sich vieles verändert. Ich esse nun sehr, sehr regelmäßig… Ich esse nun sehr, sehr gesund… Und ich trainiere. Ich bin seit kurzem diejenige, die bei Gästen „Nein, Danke“ sagt. Diejenige, die ihr eigenes Essen in Tupperware überall mit hin schleppt. Diejenige, die ständig einkaufen geht, weil es vor allem um gute und frische Lebensmittel geht. Diejenige, die sich dreimal überlegt, ob sie heute wirklich vor die Tür muss, weil Treppensteigen mit DEM Muskelkater kaum auszuhalten ist. Nix mehr mit reinhauen, wenn man gemütlich mit Schatz oder den Freundinnen zusammen sitzt. Vorbei die Zeiten, in denen ich mir immer und überall einfach schnell und spontan ohne jegliche Planung überlegen konnte, was ich essen möchte. Schluss mit Vorratseinkäufen, die aus allem bestehen, was mir beim letzten Hunger-Einkauf halt so in die Hände gefallen ist. Die Abende bestehen nun seit einer Woche hauptsächlich darin, das Kind ins Bett zu bringen, mit meinem Partner zu essen (Gott, schenke ihm bitte ein langes und glückliches Leben weil er dies alles mit mir zusammen macht) und anschließend zu trainieren. Danach wird meist höchstens noch geduscht und dann ab ins Bett.

Ich weiß, ich weiß. So richtig nach Rock ’n‘ Roll, High Life und Dolce Vita klingt das alles jetzt nicht unbedingt. Aber ich kann euch sagen, mir geht es so gut wie lange nicht. Trotz kurzen Nächten mit Baby und langen Tagen mit allem, was so plus Baby zu tun ist, bin ich fit, wach und motiviert. Ich fühle mich leichter (kein Wunder, wenn man aufhört, sich abends den Bauch so vollzuschlagen) und habe das Gefühl deutlich mehr zu schaffen. Ich muss mich nicht ständig zu allem aufraffen, sondern erledige Dinge sehr viel schneller. Ich gehe abends stolz ins Bett, weil ich endlich mehr von meiner ewig langen To Do Liste streichen kann, die durch das Training fünfmal die Woche ja sogar eigentlich noch länger geworden ist. Trotz zusätzlichem Stillen habe ich nicht den Eindruck, meinem Körper in irgendeiner Weise zu viel zuzumuten, hatte allerdings anfänglich große Sorgen, meiner Kleinen mit dem Programm irgendwie zu schaden. Diese Zweifel sind nach dieser ersten Woche vollständig beseitigt. Ich habe das Gefühl, wir alle, inklusive meinem Mädchen, profitieren davon. Das Essen ist zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftig, was nicht daher kommt, dass es in irgendeiner Weise schlecht ist, aber einfach anders als Salami-Brötchen oder Kellogs zum  Frühstück, Tortellini alla Panna zu Mittag und abends nochmal ’ne Pizza. 😉

Mein Freund und ich haben jetzt eine (weitere) große Gemeinsamkeit, über die man sich austauscht, beschwert und freut. Das gemeinsame Training bringt Motivation, Lachanfälle und Hilfestellungen mit sich, die uns beiden ganz besonders gut tun. Nach jedem Training ist der Körper warm und beweglicher. Ich spüre plötzlich Muskeln, von denen ich nicht mal wusste, dass ich sie überhaupt habe. Meine Verspannungen im Nacken und Rücken sind so viel besser geworden und mein Körper insgesamt belastbarer. Das Training an sich ist definitiv zu schaffen (und das sagt euch jemand, der ungefähr der unsportlichste Mensch der Welt ist), aber dennoch anspruchsvoll – für mich zumindest. Ich komme jedes Mal an meine Grenzen und ertappe mich oftmals dabei, wie ich Julian Zietlow, der mir in seinen Videos Anweisungen gibt, was nun wie zu tun ist, verfluche. 😉 Es kommt nicht selten vor, dass meine Muskeln versagen und trotzdem kann ich voller Überzeugung sagen, dass sich mein Körper nie so gut wie jetzt angefühlt hat.

Neben diesen ganzen positiven Dingen, die ich fühle, gibt es für mich/uns natürlich gab es diesmal selbstverständlich auch die Kontrolle durch Waage und Maßband. Ein weiterer Grund, glücklich zu sein.

Gewicht: – 2,3 kg

Brustumfang: –  4 cm

Armumfang: keine Veränderung

Taillenumfang: – 5 cm

Hüftumfang: – 1 cm

Oberschenkelumfang: keine Veränderung

Umfang des Pos: keine Veränderung

Körperfettanteil: -0,6 %

Mit diesem Ergebnis nach der ersten Woche bin ich mehr als zufrieden. Am meisten überrascht hat mich tatsächlich die Reduktion des Umfangs an der Taille. Ganze 5 cm sind beachtlich. Auch insgesamt 2,3 kg verloren zu haben tut wirklich gut. Von Freundinnen und meinem Partner hatte ich bereits zu hören bekommen, dass sich irgendetwas bereits verändert hatte, konnte aber selbst nicht so richtig dran glauben, weil ich abgesehen vom Wohlgefühl keinen Unterschied bemerkt hatte. Aber die Zahlen sprechen für sich. 🙂 Mein Körper fühlt sich jetzt schon verändert an (auch wenn ich es selbst kaum glauben kann, denn es ist ja tatsächlich erst diese eine Woche, die ich hinter mir habe) und gerade an den Oberschenkeln und im Bereich des Bauchs habe ich den Eindruck, straffer und fester zu sein.

Für die nächste Woche möchte ich euch definitiv noch mehr Bilder schießen, damit ihr einen guten Eindruck vom Essen bekommen könnt. Was interessiert euch denn noch? Es wäre super, hier, auf Instagram, Twitter, Facebook oder auch per Email zu erfahren, welche Aspekte jeder month11-Woche eurer Meinung nach besonders spannend sind und über welches Thema ihr noch mehr lesen möchtet. Lasst mich wissen, wenn es Fragen oder Anmerkungen gibt.

Liebste Grüße, Vreni ♥

MONTH 11 | Vorankündigung

Wer mir auf Instagram folgt, weiß es bereits, aber auch hier möchte ich euch natürlich vorab informieren: in dieser Woche (genauer, am 11.04.) starte ich „month11„, ein Fitnessprogramm speziell für Mütter, die in 10 Wochen fitter, stärker, gesünder und im besten Falle auch schlanker werden wollen. Und das will ich! Tschakka!

Seien wir ehrlich, das werden die schlimmsten 10 Wochen meines Lebens und ich werde mich sicherlich mehr als einmal verfluchen, überhaupt angefangen zu haben. Welcher Vollidiot verzichtet schon freiwillig auf Pizza, Burger, Pasta und Eiscreme? V O L L I D I O T! Ich werde alles und jeden verfluchen. Ich werde mich verfluchen, meinen Partner verfluchen (dieser Vollidiot macht auch noch mit, der kriegt sein „Fett weg“), die Gesellschaft verfluchen, meinen Bikini verfluchen, den Pizzabäcker um die Ecke verfluchen, mein Leben verfluchen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich mich verfluchen werde?

Trotz all dem bin ich aber sicher (und hoffe es für alle Menschen um mich herum 😀 ), dass es das Endergebnis wert sein wird. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder von euch schon einmal von dem Programm gehört hat und ob euch die Vorher-Nachher-Bilder der Absolventinnen im Gedächtnis geblieben sind, aber ein ähnlich beeindruckendes Nachher-Bild erhoffe ich mir auch.

Für euch ist das Ganze insofern interessant, als dass ich nun wöchentlich über meine Fortschritte, Entwicklungen, Gedanken, Misserfolge, Hürden und Herausforderungen berichten werde. Eventuell wird es sogar mal ein Video auf Youtube dazu geben, aber da bin ich mir noch nicht sicher. Hier auf dem Blog könnt ihr euch jedenfalls auf regelmäßige Updates vorbereiten, die euch hoffentlich interessieren und nicht etwa nerven (haltet mich doch bitte auf dem Laufenden, was eure Meinung dazu angeht – gerne auch jetzt schon).

Ich verbleibe mit einer Pizza auf dem dicken Bauch, einen Saft schlürfend vor dem Fernseher und grüße euch ganz herzlichst,

Vreni ♥